Kirstin Stadelmann, Stephanie Teufel: Einfluss von COVID-19 auf den digitalen Unterricht

Product no.: 978-3-905814-92-7
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Management Summary

Das Jahr 2020 wird mit grosser Wahrscheinlichkeit in die Geschichtsbücher eingehen. Das unbekannte Coronavirus, auch bekannt unter der Infektionskrankheit mit dem Namen COVID-19, hat das Privat- wie Berufsleben eines jeden Einzelnen auf den Kopf gestellt. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11. März 2020 die Corona-Situation aufgrund steigender Fallzahlen als weltweite Pandemie eingestuft hatte, verordnete der Schweizer Bundesrat am 16. März 2020 für die gesamte Schweiz die „ausserordentliche Lage“ gemäss Epidemiegesetz (Art. 7, EpG). Sämtliche nicht lebensnotwendigen Geschäfte und Dienstleistungen mussten schliessen. Dieser „Lockdown“ betraf nicht nur die obligatorischen Schulen, sondern auch sämtliche berufsorientierten Aus- und Weiterbildungen, höhere Berufsbildungen, Fach- und Hochschulen.

Die ausserordentliche Lage stellte die gesamte Schweizer Bildungslandschaft vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Homeschooling, sogenannter Unterricht zu Hause, digitale Klassenräume und Fernunterricht sowie viele weitere Unterrichtsmethoden waren für eine reibungslose Unterrichtsvermittlung plötzlich zwingend notwendig. Bildungsanbieter die den Unterricht weiterführen wollten, mussten rasch nach geeigneten Lösungen suchen und diese umgehend umsetzen. 

Obwohl sich die epidemiologische Lage im Sommer etwas beruhigt hat, traf die zweite Corona-Welle die Schweiz im Herbst 2020 unüblich hart. Erneut mussten Geschäfte schliessen, eine Home-Office Pflicht wurde eingeführt, Freizeitaktivitäten mussten runtergefahren werden und Menschenansammlungen von mehr als 5 Personen wurden verboten. Trotz harter Massnahmen wurde alles darangesetzt, in allen Schulen, bis auf die Tertiärstufe, den Präsenzunterricht weiterzuführen. Mutierte Varianten des Virus, welche in den letzten Wochen des Jahres 2020 entdeckt wurden und gemäss Fachexperten eine höhere Ansteckung aufweisen, beschäftigen die Bildungsanbieter auch im 2021. Eine Rückkehr zum Normalbetrieb oder ein Präsenzunterricht wie man ihn aus vergangenen Jahren kennt ist noch nicht in Sicht. Nichts desto trotz muss eine Planung der zukünftigen Unterrichtsformen in die Hand genommen werden. 

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von COVID-19 auf den digitalen Unterricht am Beispiel des international institute of management in technology (iimt) der Universität Freiburg. Ziel ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für das iimt sowie für andere Bildungsanbieter aufzuzeigen. Dabei steht die Frage ob sich Weiterbildungskurse zukünftig vermehrt in den digitalen Klassenraum verschieben sowie der reelle Kundenwunsch nach digitaler Weiterbildung im Vordergrund.

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